Rügenurlaub im Feriendorf am Sandstrand
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Feriendorf Duna
Am Wald1 OT Nonnevitz
18556 Altenkirchen
www.ruegentourismus.de

Steine und Fossilien sammeln, Wandern entlang der Ostsee

Die Nordküste der Halbinsel Wittow zwischen Dranske und Kap Arkona zeigt sich in unterschiedlichen Bildern.
Von geröllreichen lehmigen Steilufern über sandige Flachküsten mit Dünen bis zu weißen Kreidekliffs ist hier alles zu finden. Beste Voraussetzungen die Natur und Landschaft an der Grenze zwischen Land und Meer zu erleben – zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter.

Besonders an nassen stürmischen
Tagen leuchten die Schätze des Ostseestrandes auf – Steine und Fossilien in den unterschiedlichsten Tönen, Farben und Strukturen. Die bis zu zwei Milliarden Jahre alten Steine und Fossilien stammen aus dem Gebiet das heute die Ostsee bedeckt.


Steine und Fossilien Fund auf Rügen
Steine und Fossilien Ausbeute einer Wanderung entlang der Ostsee.

Steine sammeln am Naturstrand Rügen
Bernstein entdeckt man oft im angespülten Seetang am steinigen Strand.

Steinstrand, Naturstrand Richtung Kap Arkona

Küste bei der Kreptitzer Heide auf  Rügen

Küstenabschnitt Bakenberg zu Nonnevitz 

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Die Gletscher drangen während der Eiszeit mehrmals besonders weit in den Süden vor.
Auf ihrem Weg hierher wurde der Untergrund abgehobelt und das zermalmte Material mit bewegt.

Dieser sogenannte Geschiebemergel ist die an der Oberfläche Rügens am weitesten verbreitete Bodenart, die an der Küste die geröllreichen lehmigen mit Schreibkreide durchsetzte Steilufer hinterlässt.

Wind und Wasser spülen die unterschiedlichsten Gesteinsarten aus, die dann als Strandgeröll liegenbleiben. Die Kreidekliffs bestehen aus kalkhaltigen Meeresablagerungen die sich vor 70 Millionen Jahren aus allerkleinsten absinkenden Kalkschalen von Meerestieren am Grund des Kreidemeeres gebildet haben.

In gewissen Zeitabständen
auftretende Kieselsäureablagerungen bildeten am Meeresboden den Feuerstein. Am Boden liegende Seeigel, Muscheln und Kieselschwämme wurden durch diesen Prozess zu versteinerten Fossilien.

Die so entstandene mehrere hundert Meter dicke Kreideschlammschicht wurde während der Eiszeit durch Erdinnere Kräfte empor gepresst. Durch Ausspülung entstanden so im Küstenbereich
die Kreidekliffs, die mit übereinanderliegenden Feuersteinschichten durchsetzt sind.

Donnerkeile sind Fossilien anderer Art. Die längst ausgestorbenen Belemniten waren kalamarähnliche Tintenfische, die in großer Zahl im Kreidemeer schwammen. Ihre aus Kalk bestehende Schale hatte eine kegelähnliche Form, die uns in den Kreide- schichten erhalten blieb.

Feuersteine sind an der gesamten Nordküste der Halbinsel Wittow vorhanden. Sie zeigen oft recht skurrile Formen, durchlöcherte Feuersteine, die Hühnergötter sind besonders beliebt.

Hier haben Sie auch beste Aussichten auf eine erfolgreiche Suche nach Donnerkeilen und anderen Fossilien. Von Herbst bis Frühjahr, wenn die Zahl der Interessenten nicht so groß ist und starke Stürme an den Steilufern nagen ist der Erfolg garantiert.

Dies ist auch die Zeit in der sich die Suche nach dem Gold der Ostsee, dem Bernstein lohnt. Dann werden sie vom Grund der Ostsee zusammen mit abgestorbenen Tangresten ans Ufer gespült.

Der Bernstein ist ein fossiles, versteinertes Harz, das eine im Ostseeraum vor ca. 50 Millionen Jahren wachsende Nadelbaumart absonderte. Ein Teil des Harzes wurde in braunkohlezeitlichen Schichten luftdicht eingeschlossen und verfestigte sich im Laufe der Zeit zu Bernstein.

Ein großer Teil davon wurde im Tertiär vom Festland aus ins Meer gespült und am Boden abgelagert. Die Eismassen der Eiszeit wühlten diese wieder auf und verteilten sie in Moränen und Schmelzwasser- ablagerungen auf ein riesen- großes Gebiet.

Heute wird er bei starken Stürmen aus diesen Schichten herausgespült und gelangt aufgrund seines geringen Gewichtes mit kohligen Holzstückchen, Miesmuschel- schalen und Tangresten, sog. Rollholz ans Ufer. Nach Abflauen des Sturmes findet man ihn am Spülsaum des Strandes inmitten des Rollholzes.